top of page
lisboa, 2023_edited.png

wo ist kreativität

 

"Creativity is not a talent, it's a way of operating."

– John Cleese

​​

​​

"Mein Herzensthema und mein Forschungsgebiet ist die Kreativität.

Kreativität hat nicht nur eine Relevanz als Innovationspotenzial – 

ein kreatives Leben zu führen ist für mich eine Haltung, 

eine Denkweise, 

eine Kommunikationsform. 

Ich erlebe Kreativität als eine 

zutiefst persönlichkeitsbildende, menschliche Eigenschaft, 

die klug, selbstbewusst und 

agil im Denken und Handeln macht. 

Kreativität fördert Autonomie, 

öffnet Räume
und ermöglicht Teilhabe.

Unsere Welt verändert sich rasant – 

und mit ihr die Anforderungen an das Leben selbst.

Kreativität wird seit Jahren 

als eine der wichtigsten Zukunftskompetenzen beschrieben. 

Digitalisierung und Automatisierung 

organisieren unser Leben neu. 

Wer heute bestehen will, braucht mehr als Faktenwissen: 

gefragt ist die Fähigkeit, 

Wissen flexibel zu denken, 

quer zu verbinden und in neue Kontexte zu übertragen.

Kreative Skills zu entwickeln heisst, 

sich auf die Zukunft vorzubereiten.

Doch was genau steckt nun hinter diesem Phänomen Kreativität?

Der Begriff stammt vom lateinischen creare –

erschaffen, hervorbringen.

Lange war er eng mit dem Genie-Mythos verknüpft,

wurde jedoch zunehmend entmystifiziert.

In den 1950er Jahren erkannte man, 

dass es Bereiche gibt,

in denen Menschen gebraucht werden,

die in Extremsituationen flexibel und unorthodox denken können.

Die Überbetonung der Intelligenz

bei der Bewertung von Problemlösefähigkeiten

wurde erstmals hinterfragt.

Kreativität rückte ins Zentrum der Forschung

und man erkannte:

Kreativität ist keine isolierte Eigenschaft. 

Sie ist ein Gesamtsystem, 

das sich immer in der Wechselwirkung von Menschen, 

Kontexten, Ideen, Erfahrungen und Ausdrucksformen entfaltet.

Sie zeigt sich im Alltäglichen und im Aussergewöhnlichen, 

in künstlerischen Prozessen ebenso 

wie in der Problemlösung. 

Es geht also nicht nur um die Frage,

was Kreativität ist, 

es geht vielmehr darum, 

zu verstehen,

wo sie entsteht 

und welche Bedingungen 

kreative Prozesse ermöglichen.

Heute weiss man:

Kreativität ist kein Talent,

das wenigen vorbehalten ist –

sondern ein Potenzial,

eine trainierbare Grundlage,

die in jedem Menschen angelegt ist.

Um sie weiterzuentwickeln,

muss sie angewandt,

trainiert

und herausgefordert werden 

wie ein Muskel.

​​​​

Du möchtest wissen, wie das geht?

​​

 

​​

Ich vergass, dass Inspiration 

nichts Intellektuelles ist 

und dass man 

nicht vollkommen 

sein muss.

Diese Entscheidung, 

Zukünftiges 

nicht beherrschen zu wollen, 

erlaubt es uns, 

spontan zu sein.

keith johnstone

bottom of page